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Ursprung: |
Island |
Hauptzuchtgebiet: |
Island, Deutschland |
Verbreitung: |
Europaweit, Nordamerika |
Stockmaß: |
130 - 145cm |
Farben: |
alle Farben,außer Tigerschecke |
Haupteinsatzgebiet: |
Reiten |
Das Islandpferd, auch Isländer oder Islandpony genannt, ist eine aus Island stammende vielseitige und robuste Pony- bzw. Kleinpferderasse, die dank ihres kräftigen Körperbaus auch von Erwachsenen geritten werden kann. Islandpferde gehören zu den Gangpferden, da die meisten von ihnen nicht nur über die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügen, sondern zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und/oder Pass. Als "Islandpferd" anerkannt werden nur reingezogene Tiere, deren sämtliche Vorfahren lückenlos in Island geboren worden sind. In Island ist die Einfuhr von Pferden verboten. Das Fell der Islandpferde kann sehr viele Farben vorweisen, nur Tigerschecken gibt es bei den Isländern nicht.
Islandpferde schwanken stark im Typ. Während viele - gerade ältere Pferde - im Ponytyp stehen, entspricht ein elegantes, flexibles, gut bemuskeltes, im Reitpferdetyp stehendes Islandpferd mit schön getragenem, ausdrucksvollem Kopf und vollem Schweif- und Mähnenhaar dem derzeitigen Zuchtziel der FEIF. Dieses Zuchtziel ist jedoch umstritten, wie sich häufig im IPZV-Verbandsorgan "Das Islandpferd" zeigt.
Isländer sind rassetypisch robust (was aber nicht heißt, dass jedes Islandpferd ein Gewichtsträger ist) und wetterhart, denn sie entwickeln ein besonders dichtes Winterfell, das es ihnen ermöglicht, in ihrer isländischen Heimat draußen zu überwintern.
Die Fellfarben von Islandpferden sind sehr verschieden. Islandpferde können fast alle Fellfarben haben: es gibt Füchse, Schimmel, Rappen, Braune, Falben, Isabellen, Erdfarbene, Windfarbene, Schecken. Stichelhaariges_Pferd sind besonders selten, es gibt sie ebenso wie Plattenschecken und Klecksschecken in Verbindung mit allen Grundfarben. Es gibt jedoch keine Tigerschecken. Insgesamt gibt es über 400 Farb- und Mustervarianten.