Ursprung: |
Deutschland, 15. Jahrhundert |
Hauptzuchtgebiet: |
Niedersachsen |
Verbreitung: |
in Europa stark verbreitet, ca. 450 Zuchthengste und ca. 17.600 Zuchtstuten |
Stockmaß: |
148–180 cm |
Farben: |
Braune, Rappen, Füchse und Schimmel |
Haupteinsatzgebiet: |
Dressur- und Springsport |
Brandzeichen |
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Der Hannoveraner ist ein typisches modernes Sportpferd im Rechteckformat (länger als hoch). Das Zuchtziel wird sehr vage mit Ein für alle Zwecke geeignetes, edles, korrektes, großrahmiges Warmblutpferd mit gutem Temperament und Charakter beschrieben. Auch bedingt durch diese weit gefasste Definition existiert eine Bandbreite von unterschiedlichen Typen, die vom harten, blutgeprägten Pferd bis zum sogenannten Kommandeurspferd (besonders großrahmiger, stämmiger Typ) reichen.
Der Hannoveraner zeichnet sich durch ein exzellentes Gangwerk aus, das ihn für den großen Sport prädestiniert. Er ist sowohl in der Dressur als auch im Springsport auf höchstem Niveau einsetzbar und gilt als gelehrig, aufmerksam, ausgeglichen, aber auch temperamentvoll.
Der Hauptsitz des Hannoveraner-Verbandes liegt in Verden. Dort werden auch in großen Veranstaltungen Körungen, Turniere, und Auktionen veranstaltet.
Auf der Eliteauktion im Herbst 2007 wurde als Spitzenpreis 400.000 Euro für Argentinia von Stephan Aust aus den USA geboten. 92 Pferde wurden für durchschnittlich 45.967,39 Euro, sowie 53 Fohlen für durchschnittlich 6.213,20 Euro verkauft. Insgesamt wurden im Herbst 2007 4.229.000 Euro für Pferde und 329.300 für Fohlen umgesetzt.