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Schenkelhilfen...

Treibender/biegender Schenkel

Er liegt am Gurt. (Abb. unten) Du drückst ihn ans Pferd, wenn du es vorwärts treibst oder wenn es sich zur Seite hin biegen soll. Das Pferd biegt sich um den biegenden Schenkel.

Verwahrender Schenkel

Der verwahrende Schenkel liegt etwa eine Hand breit hinter dem Sattelgurt (Abb. Mitte). Er verhindert, dass das Pferd in der Wendung mit der Kruppe nach aussen drückt (Ausfallen mit der Hinterhand). Viele Reiter ziehen das Bein hoch statt es zurückzunehmen. Das ist ein grosser Fehler! (Abb. rechts) Lege immer das ganze Bein aus der Hüfte heraus hinter den Gurt und nicht nur den Unterschenkel, dann passiert dir das nicht.

Der verwahrende Schenkel liegt grundsätzlich ohne speziell Druck auszuüben am Pferdebauch an. Wenn das Pferd aber trotzdem mit der Hinterhand nach aussen kommt, kannst du ihn zur Verdeutlichung etwas stärker anlegen.

Schenkellage

Seitwärtstreibender Schenkel

Erst wenn du ein fortgeschritteneres Stadium erreicht hast, wirst du auch den seitwärtstreibenden Schenkel kennenlernen. Er liegt treibend etwas weiter hinten als der vorwärtstreibende Schenkel, jedoch nicht so weit hinten wie der verwahrende Schenkel. Legst du ihn zu weit nach hinten wirkt er nicht deutlicher sondern schwächer. Ausserdem soll das Pferd in allen Seitengängen mit der Vorhand der Hinterhand etwas vorausgehen; Also musst du so weit vorne treiben, dass das Pferd vorwärts-seitwärts und nicht nur seitwärts geht.

zügelhilfen:

Mit den Zügeln hältst du eine leichte Verbindung zum Pferdemaul aufrecht. Zügelhilfen sollten fein sein und den geringsten Teil der Hilfengebung ausmachen. Einerseits ist das Pferdemaul sehr empfindlich – auch wenn man das bei manchen Schulpferden nicht mehr merkt – andererseits bewegt sich das Pferd nicht mit Kopf und Hals fort, sondern die Bewegung kommt aus den Beinen und dem Rücken. Wenn du versuchst, das Pferd über den Zügel in eine Richtung zu ziehen, bringst du es aus dem Gleichgewicht. Meist wird es dann erst recht nicht in die von dir gewünschte Richtung gehen. Mit den Zügeln gibst du dem Pferd nur die Stellung (wie stark es nach rechts oder links schaut) vor und kontrollierst auf fortgeschrittenerem Niveau die Beizäumung (wie gross der Winkel zwischen Pferdehals und Kopf ist).

Das Schwierige an den Zügelhilfen ist, dass man nicht rückwärts ziehen darf – genau das machen wir Menschen nämlich instinktiv, wenn wir ein Pferd bremsen oder aus Angst festhalten wollen. Die geflügelten Worte «Druck erzeugt Gegendruck» treffen auch hier zu: Wenn du rückwärts annimmst, hält das Pferd dem Druck auf seine Laden entgegen. Das können nur ein paar Gramm mehr sein, als du ziehst, genauso gut, kann dir das Pferd aber auch seinen Kopf zentnerschwer in die Hände legen. Dagegen bist du fast machtlos. Zügelhilfen müssen immer leicht aufwärts wirkende Impulse sein. Drehe deine Hände nicht nach innen ein, um die Zügel anzunehmen, sondern drehe Hand und Unterarm leicht auswärts, so dass deine Fingernägel leicht nach oben zeigen. Dadurch wirkt der Zügelzug vermehrt auf die Maulwinkel des Pferdes. Das veranlasst es dazu, das Maul zu öffnen, zu kauen und den Hals fallen zu lassen – es wird die Zügelhilfen viel eher annehmen. Ausserdem hat die Auswährtdrehung zur Folge, dass deine Ellbogen schön am Körper angelegt bleiben, die Schultern nach hinten kommen und dadurch dein Oberkörper aufgerichtet wird.


Seitwärtsweisende Zügelhilfe

Eine seitwärtsweisende Zügelhilfe dient der Verdeutlichung der Hilfen. Sie wird vor allem bei jungen Pferden angewandt, oder wenn dem Pferd Seitengänge beigebracht werden. Um eine seitwärtsweisende Zügelhilfe zu geben, führst du deine Hand ein wenig vom Hals weg, so als möchtest du dem Pferd zeigen, wohin es gehen soll. Auch bei der seitwärtsweisenden Zügelhilfe musst du unbedingt immer wieder nachgeben. 


Gewichtshilfen...

Einseitig belastende Gewichtshilfe

Die einseitig belastende Gewichtshilfe wird bei allen Lektionen mit Stellung oder Biegung gegeben. Für die einseitig belastende Gewichtshilfe verlagerst du dein Gewicht auf die innere Seite. Ein englisch ausgebildetes Pferd wird dem Gewicht dann nachlaufen. Westernpferde hingegen weichen dem Gewicht aus. Wichtig ist bei der einseitig belastenden Gewichtshilfe, dass du nicht in der Hüfte einknickst, denn dann verlagerst du dein Gewicht auf die falsche Seite. Im Grunde genommen reicht es schon aus, dass du dein äusseres Bein zurücknimmst. Dadurch verlagert sich dein Gewicht von selbst nach innen.

Beidseitig belastende Gewichtshilfe

Die beideseitig belastende Gewichtshilfe soll das Pferd dazu bringen, mit den Hinterbeinen weiter unter den Körper zu treten. Um diese Hilfe zu geben, spannst du deine Bauch- und die unteren Rückenmuskeln an. Am einfachsten geht das, wenn du die Rückenmuskeln ganz einfach vergisst und nur deine Bauchmuskeln anspannst. (Früher wurde gelehrt, der Reiter solle das Kreuz anspannen, was dummerweise dazugeführt hat, dass Unmegengen von Reitern ins hohle Kreuz gefallen sind.) Die Rückenmuskeln werden dabei automatisch auch angespannt. Du kannst das ausprobieren, indem du eine Hand auf den Bauch und eine auf dein Kreuz legst. Wenn du jetzt deine Bauchmuskeln anspannst, spürst du, wie beide Hände nach aussen gedrückt werden.
Durch diese Bewegung störst du den Bewegungsablauf deines Pferdes für einen Moment, weil du nicht mehr mit seinen Bewegungen mitgehst. Das Pferd wird darauf versuchen, seine Bewegungen wieder mit den deinen in Einklang zu bringen.

Entlastende Gewichtshilfe

Die entlastende Gewichtshilfe setzt man ein bei jungen Pferden, während der Lösungsphase, oder wenn einem Pferd das Rückwärtsrichten beigebracht wird. Du neigst dazu deinen Oberkörper je nachdem, wie sehr du entlasten willst, ein paar Zentimeter mehr oder weniger nach vorne, so dass er nicht mehr ganz senkrecht ist. Dein Gesäss bleibt aber im Sattel. Dadurch wird dein Gewicht vermehrt auf die Oberschenkel und Steigbügel verteilt und wirkt somit entlastend. 

 
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