In dieser Disziplin geht es vor allem um die Leistungen und Qualitäten des Reiters. Zur Bewertung
kommen u. a. die Haltung des Reiters während der einzelnen Aufgabenteile sowie dessen präzise Hilfengebung.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen:
1. Etwa 80 % der Bewertung fließen aus der Bewältigung einer Einzelaufgabe, die exakt ausgeführt werden
muß, ein. Die Tempowechsel müssen punktgenau geritten werden. Hier ist sprichwörtlich "weniger mehr" -
die einzelinen Manöver haben es in ihrem Schwierigkeitsgrad in sich.
2. Die übrigen 20 % der Wertung stammen aus einer gemeinsam gerittenen Pleasure-Prüfung, in der jedoch
wiederumder Reiter - und nicht das Pferd - beurteilt werden.
In der Western Horsemanship sind keine spektakulären Manöver wie etwa in der Reining oder beim Cutting zu sehen.
Es soll hier gezeigt werden, daß auch die Westernreitsport ein hohes Maß an reiterlichem Können erfordert